Zusammenarbeit

Wie die Gründer:inner von Slack Fund Mitarbeitenden dabei helfen, sich an zukünftige Arbeitsumgebungen anzupassen

Von hybriden Arbeitsmodellen bis hin zu flexibleren Mitarbeiterstipendien: Gründer:innen von Investmentgruppen teilen ihre Beobachtungen, Prioritäten und Prognosen

Vom Slack-Team25. Januar 2021Illustration von Francesco Ciccolella

Fünf Jahre nach seiner Gründung ist unser Slack Fund größer und besser als je zuvor. Und da Unternehmen auf der ganzen Welt die Art und Weise, wie sie mit dezentralen Belegschaften arbeiten, immer weiter verändern, erweitern wir unser Investitionsspektrum, damit wir Unternehmen auch weiterhin dabei helfen können, sich anzupassen und in diesem neuen Zeitalter der Remote-Arbeit erfolgreich zu sein.

„Es gibt eine Menge großartiger Dinge, die mit der Remote-Arbeit passieren“, sagt Christina Janzer, Senior Director of Research and Analytics bei Slack. „Im Allgemeinen funktioniert sie, sie ist sehr positiv und sie ist auch das, was die Menschen wollen.“

Kürzlich haben wir einen runden Tisch mit einigen fantastischen Gründer:innen unseres Portfolios veranstaltet, um die Zukunft der Arbeit zu diskutieren. Hier sind ihre Beobachtungen, Prioritäten und Prognosen für 2021.

Christina Janzer, Senior Director of Research and Analytics bei Slack

„Diese neue Art des Arbeitens wird sich durchsetzen, egal ob es sich um eine hybride Form oder vollständige Remote-Arbeit handelt. Das ist die Zukunft, die wir alle aufbauen und für die wir planen müssen.”

Christina JanzerSenior Director of Research and Analytics, Slack

Die Arbeitsweise der Zukunft ist schon da

Vor Beginn des Rundtischgesprächs haben wir Unternehmensgründer:innen aus dem Slack-Fonds-Portfolio befragt, um zu erfahren, wie sich der Übergang zur Remote-Arbeit auf ihre Organisationen auswirkt, die gerade Schutzmaßnahmen ergreifen müssen. Zu den Themen gehörten Betriebsabläufe, Finanzierungsentscheidungen und sich entwickelnde Strategien für die Belegschaft.

Die Umfrageergebnisse zeigten, dass unter den Gründer:innen von Slack Fund:

  • 83 % der Meinung sind, dass die größte Herausforderung bei der Umstellung auf Remote-Arbeit darin bestand, dafür zu sorgen, dass sich ihre Mitarbeitenden eingebunden und mit ihrer Arbeit verbunden fühlen.
  • 48 % erwarten, dass Unternehmen nach dem Ende der Corona-Pandemie einem „hybriden Arbeitsmodell“ den Vorzug geben werden, d. h. dass die Mitarbeitenden die meiste Zeit von zu Hause aus arbeiten, aber gelegentliche Besuche im Büro einplanen.
  • 45 % davon ausgehen, dass ihre Belegschaft vollständig remote arbeiten wird
  • 28 % glauben, dass ihre Unternehmen ein „hybrides Modell“ einführen werden.

Während des Gesprächs am runden Tisch erzählte Akshay Kothari, Chief Operating Officer beim Workspace-Softwareunternehmen Notion, dass Remote-Arbeit die Sichtweise des gesamten Unternehmens darauf, wie Arbeit erledigt werden kann, verändert hat. „Dieses ganze Jahr hat das System durchgeschüttelt“, sagt Kothari. „Wir waren bisher eher ein Team, das im Büro arbeitet. Wenn überhaupt, dann haben wir dadurch viel Verständnis für unsere Benutzer:innen entwickelt und dafür, wie wir ihnen mehr Möglichkeiten bieten können.“

Dan Manian, CEO von Donut, schloss sich dieser Meinung an. „Wir wurden mit der Remote-Arbeit quasi ins kalte Wasser geworfen. Und das war wirklich hart“, so Manian. „Aber in gewisser Hinsicht ist es doch ziemlich gerecht. Wir sitzen alle gemeinsam vor diesem Bildschirm fest. Indem wir uns für die Remote-Arbeit entschieden haben, haben wir die Erde ein wenig kleiner gemacht. Wir können jemanden in Dublin einstellen und sicherstellen, dass die Person sich genauso als Teil des Teams fühlt wie eine Person, die mit dir in San Francisco sitzt.“

Dan Manian, CEO von Donut

„Ich denke, die hybride Welt wird einige Herausforderungen mit sich bringen, aber auch Chancen, wie wir Beziehungen gleichberechtigt und inklusiv aufbauen können.“

Dan ManianCEO, Donut

In unserer Umfrage haben wir herausgefunden, wie die Gründer:innen von Slack Fund einige dieser Herausforderungen bei der Remote-Arbeit bewältigen:

  • 72 % bieten flexiblere Arbeitszeiten an
  • 53 % bieten einen Zuschuss zu den Kosten für die Arbeit von zu Hause aus
  • 53 % bieten zusätzliche Freizeit oder Freizeitvergünstigungen an

Wie die Arbeit in fünf Jahren aussehen wird

Eine der kritischen Diskussionen bei unserem Gespräch am runden Tisch konzentrierte sich auf die Frage, wie die Zukunft der Arbeit in weiteren fünf Jahren aussehen wird. Trotz der Pandemie bleibt das Unternehmenswachstum für Startup-Gründer:innen von größter Bedeutung. Tatsache ist:

  • Mehr als 8 von 10 Gründer:innen nannten Wachstum als ihre oberste Priorität
  • Zwei Drittel der Gründer:innen geben an, dass sie ihr Personal um mehr als 25 % aufstocken wollen
  • 50 % haben ihre Finanzierungsziele für 2020 erreicht oder übertroffen
  • 63 % gehen davon aus, dass die Geschäftsergebnisse im Jahr 2021 die Erwartungen übertreffen werden

Amy Spurling, Mitbegründerin und CEO des Softwareunternehmens Compt, denkt auch über Sozialleistungen nach und darüber, wie sie sich weiterentwickeln müssen. Und das macht Sinn, denn Compt unterstützt Unternehmen dabei, flexible, anpassbare und skalierbare Mitarbeiterstipendien anzubieten.

„Im besten Fall nutzen 10 % des Teams die von dir eingeführten Zusatzleistungen“, sagt Spurling und verweist auf die Notwendigkeit, die Mitarbeitenden entscheiden zu lassen, was sie brauchen. „Ich glaube, dass wir zu einer wesentlich gesünderen Dynamik zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden umschwenken, was ich sehr begrüße.“

Ob durch Zusatzleistungen oder auf andere Weise, das Arbeitsleben der Mitarbeitenden angenehmer zu gestalten, war ein roter Faden in unserer Gesprächsrunde. Kothari glaubt, dass in Zukunft vor allem die Software vereinheitlicht werden wird.

Akshay Kothari, Chief Operating Officer bei Notion

„Ich erwarte für die Zukunft eine stärkere Bündelung der Software, was die Produktivität der Menschen erheblich steigert. Die Menschen erwarten weniger Tools, um ihre Arbeit zu erledigen.“

Akshay KothariChief Operating Officer, Notion

Iba Masood, CEO des Softwareunternehmens für Produktentwicklung Tara.AI, stimmt dem zu.

„Wenn wir über die Zukunft der Arbeit nachdenken, müssen wir darüber nachdenken, wie wir das Leben der einzelnen Benutzer:innen einfacher machen können“, sagt Masood. „Welche häufigen, sich wiederholenden und manuellen Aktionen müssen Entwickler:innen erledigen, um von der Idee zur Ausführung zu gelangen? Anstatt 12 Klicks zum Starten eines Sprints zu benötigen, sollte es nur einer sein. Anstatt den Workflow abbilden zu müssen, sollte dein System in der Lage sein, sich mit deinem bestehenden Ablauf zu synchronisieren und ihn wiederzugeben.“

Wir glauben, dass die Zukunft der Arbeit einfacher, angenehmer und produktiver sein wird, wenn sie gepflegt, kultiviert und gestärkt wird. Egal, ob du deine beste Arbeit in einem Meeting-Raum zusammen mit deinen Kolleg:innen oder auf einer Couch irgendwo in den entlegensten Winkeln, in denen du noch so eben Internetempfang hast, verrichtest - die Zufriedenheit der Mitarbeitenden ist eng an den Erfolg des Unternehmens geknüpft, und das ist die Investition wert.

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