Als Technical Recruiter bei Miro, einem Online-Whiteboarding-Tool, dreht sich in Alla Pavlovas Job alles um Verbindungen – sie findet Menschen mit großem Talent und sucht für sie die richtige Stelle.
Auch die Gründung einer neuen lokalen Slack-Community in Amsterdam hat sie primär als Chance gesehen, Brücken zu schlagen und ihren Kolleginnen und Kollegen aus der Tech-Branche dabei zu helfen, sich untereinander zu vernetzen. „Es hat sich einfach natürlich angefühlt“, sagt sie.
Alla Pavlova ist es gelungen, eine lokale Slack-Community aus mehr als 100 Mitgliedern aufzubauen. Dabei konnte sie ganz auf die Unterstützung und das Mentoring der Community-Mitglieder zählen und ihre Führungsqualitäten ausbauen. Sie hat unter anderem gelernt, wie man die richtige Zielgruppe anspricht und dass regelmäßiger Kontakt notwendig ist, um eine noch junge Community am Leben zu halten. „Sobald ich eine neue Veranstaltung plane, mache ich schon wieder Werbung für die nächste“, erklärt sie. „Es ist nämlich wichtig, die Leute ständig in Bewegung zu halten. Ich habe eigentlich immer schon einen Plan für die nächste Veranstaltung. Und für das ganze Jahr.“
Alla Pavlova gehört zum engen Kreis der Leiterinnen und Leiter der 89 lokalen Slack-Communitys weltweit. Sie unterstützen alle, die Slack nutzen – von kompletten Neueinsteigerinnen und Neueinsteigern bis hin zu langjährigen Expertinnen und Experten, Entwicklerinnen und Entwicklern sowie Administratorinnen und Administratoren.
In den lokalen Slack-Communitys geht es darum, unsere Benutzerinnen und Benutzer auf organische Weise miteinander zu vernetzen, die innovative Arbeit von Kunden auf der Plattform anzuerkennen und Wissen miteinander zu teilen. Als Teil ihres Wachstums und ihrer Entwicklung hat jede lokale Slack-Community Zugang zu professionellen Community-Organisatorinnen und -Organisatoren und zu einer Reihe von Leitprinzipien, um eine bestmögliche Erfahrung zu gewährleisten. Diese Prinzipien sind:
- Sich gegenseitig zum Erfolg verhelfen
- Neugierde bei anderen wecken
- Einander etwas zurückgeben
- Sich mit der Community verbinden
Der Beitritt zu einer lokalen Slack-Community ist einfach, kostenlos und flexibel. Suche einfach nach deiner Stadt, deinem Land oder deiner Region, um zukünftige und vergangene Veranstaltungen zu finden und die Leiterinnen und Leiter deiner lokalen Slack-Community kennenzulernen. Du findest keine lokale Slack-Community in deiner Nähe? Dann bewirb dich einfach für die Leitung einer neuen Slack-Community in deiner Region.

„Du wirst überrascht sein, wie aktiv und hilfsbereit die Community sein kann. Du kannst dort sogar Freundschaften schließen und gemeinsam an Projekten arbeiten.“
Matheus Bitencourt, Technical Lead bei IBM, schätzt seit langem die kreativen Impulse, die bei Hackathons und technischen Zusammenkünften entstehen. Diese Erfahrungen haben ihn schließlich dazu gebracht, die lokale Slack-Community in Rio de Janeiro zu gründen.
Für Bitencourt ist es sehr erfüllend, dass er den Mitgliedern helfen kann, sich beruflich weiterzuentwickeln. Ein typisches Beispiel: Kürzlich hat er ein Seminar zur Entwicklung von Slack-Bots geleitet, an dem eine Handvoll Studierende teilgenommen hat. Letztendlich haben ihnen die von ihnen entwickelten Apps und ihr Kontakt zu Bitencourt zu Praktika und Jobs bei Unternehmen wie IBM verholfen – ein potentiell lebensverändernder Einschnitt.

„Ich gebe mein Wissen sehr gerne weiter, weil ich glaube, dass es bei Technologie genau darum geht – nämlich allen die gleiche Chance zu geben.“
Anthony Del Campo, einer der Leiter der lokalen Slack-Community in Charlotte, North Carolina, USA, arbeitet im Bereich Bildungstechnik bei Discovery Education. Er beaufsichtigt und verwaltet den Slack-Workspace seines Unternehmens.
Sein Weg als Leiter einer lokalen Slack-Community hat er ursprünglich als Teilnehmer begonnen. „Ich habe die Community über Meetup gefunden. Brandon, mein Kollege, der mit mir die lokale Community leitet, hatte etwas gepostet. Ich engagiere mich lokal gerne zu verschiedenen Tech-Aspekten und nehme auch an anderen Tech-Zusammenkünften teil. Als ich dann Slack gefunden habe, dachte ich: ‚Oh, das probiere ich mal aus und gehe hin.‘“
Von diesem entscheidenden Moment an ist die Slack-Community in Charlotte immer weiter gewachsen. Für Del Campo zahlt sich das sowohl beruflich als auch privat aus. Im beruflichen Bereich waren die Möglichkeiten zum Wissensaustausch mit anderen Administratorinnen und Administratoren eine große Hilfe. Auch auf persönlicher Ebene haben die positiven Auswirkungen nicht auf sich warten lassen.
„Ich glaube, jedes Mal, wenn man Menschen zusammenbringt, um schöne Momente miteinander zu erleben, fühlt man sich einfach gut“, sagte Del Campo. Er empfiehlt allen, die noch unschlüssig sind, ob sie einer lokalen Slack-Community beitreten sollen, es auszuprobieren. Eine kürzliche, gut besuchte Veranstaltung hat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darin geschult, wie sie eine Slack-Zertifizierung erlangen können. Aber auch Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger sind immer herzlich willkommen.
„Es ist toll, ein Teil dieser Community zu sein. Scheue dich nicht, Fragen zu stellen. Hier gibt es keine Vorurteile“, sagte er. „Es ist schön, andere Menschen in unserer lokalen Slack-Community kennenzulernen. Ich mag es, wie die Leute persönliche Erfahrungen austauschen und sich auf eine Weise vernetzen, die unser aller Berufsleben verbessert.“
Alexandra Sunderland, eine der Leiterinnen der kanadischen Slack-Community in Ottawa und Führungskraft in der Entwicklung bei Fellow, einem Unternehmen, das als Slack-App begonnen hat, berichtet, dass die Erkenntnisse aus dem Community-Workspace ihr helfen, im Job besser zu werden. Damit das Onboarding neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reibungsloser verläuft, hat sie beispielsweise eine automatische Begrüßung eingerichtet, die Neuankömmlinge zu nützlichen Unternehmensressourcen und den wichtigsten Channels in ihrem Workspace führt.
Für die lokale Slack-Community plant Sunderland Veranstaltungen, bucht Speakerinnen und Speaker und entwickelt Programme. Dadurch konnte sie sich in vielerlei Hinsicht persönlich einbringen, u. a. bei der Schaffung einer integrativen Umgebung für alle.
„Zu meinen Lieblingsaufgaben bei der Leitung der Community gehört es, dass ich Tech-Veranstaltungen organisieren kann, die mich selbst sehr interessieren“, erzählt sie und erinnert sich an eine Veranstaltung, die vor der Pandemie bei Shopify und bei eisigen Temperaturen in einem Café stattgefunden hat.
„Der Laden war voll. Mitten im tiefsten Winter in Ottawa kamen 60 Leute. Alle haben sich unterhalten und sich miteinander bekannt gemacht. Die Leute sind nicht nur in ihren Grüppchen geblieben und haben schweigend dagesessen. Es war eine ganz tolle und gesellige Veranstaltung“, schwärmt Sunderland. „Es waren so viele Leute da, die gar keine Entwicklerinnen oder Entwickler sind, was ja auch unser Ziel war. Alle konnten mitmachen und hatten das Gefühl, ein Teil der Gruppe zu sein. Es war einfach toll zu sehen, dass die Community sich so versammelt hat.“