Unternehmen sind zunehmend digital. Der Schritt ins Internet wird oft als „digitale Transformation“ bezeichnet, was eine einfachere Art ist, digitale Technologien in Geschäftsprozesse und die Kundenerfahrung einzubinden. Die digitale Transformation umfasst alles – von Automatisierung über künstliche Intelligenz bis hin zu Cybersicherheit. Und der Trend ist eindeutig steigend: IDC gibt an, dass die weltweiten Ausgaben für die digitale Transformation im Jahr 2025 voraussichtlich 2,8 Billionen US-Dollar erreichen werden – doppelt so viel wie im Jahr 2020.
Wer Arbeitsabläufe neu gestalten will, muss die Arbeitskultur neu definieren. Das gilt besonders für die digitale Transformation. Für die Einführung neuer Tools und automatisierter Arbeitsprozesse brauchst du Mitarbeitende, die bereit und in der Lage sind, diese auch einzusetzen, und eine solide digitale Kultur als Grundlage.
Was bedeutet digitale Kultur in Unternehmen?
Digitale Kultur bezeichnet eine Arbeitsumgebung, die von digitalen Tools und Technologien geprägt und beeinflusst wird. In Unternehmen mit einer fortschrittlichen digitalen Kultur verwenden die meisten Mitarbeitenden digitale Technologien, um zusammenzuarbeiten, innovativ zu sein und Kunden Zugang zu Produkten, Services und Support zu bieten.
Wie sieht das konkret aus? In der Praxis zeichnen sich Unternehmen mit einer ausgefeilten digitalen Kultur durch Folgendes aus:
- Sie verwenden digitale Kommunikationsmittel, um die Arbeit schneller und einfacher zu gestalten
- Sie schaffen echte Verbindungen zwischen Mitarbeitenden im Home-Office
- Sie automatisieren wiederkehrende Prozesse
- Sie schaffen inklusive Online-Umgebungen
- Sie ermöglichen bedeutungsvolle Kundenerfahrungen
Warum eine digitale Kultur wichtig ist
Mit einer digitalen Kultur kannst du wachsen, schnell Innovationen umsetzen und dich an die Bedürfnisse deiner Kunden anpassen. Da der globale Markt auf die Digitalisierung zusteuert, unterstützen dich ausgereifte digitale Kulturen dabei, flexibel zu bleiben und dein Unternehmen zukunftssicher zu machen. Hier sind einige der vielen Vorteile:
Weniger Barrieren und höhere Transparenz
Digitale Arbeitsumgebungen ermöglichen eine effektivere Kommunikation und Vernetzung zwischen Teams, auch zwischen solchen, die normalerweise nicht zusammenarbeiten. Dadurch kannst du Silos abbauen und Brücken bauen, um Wissen über verschiedene Kanäle hinweg zu vermitteln. Und da Führungskräfte mehr und bessere Werkzeuge haben, um wichtige Informationen auszutauschen, sind starke Digital-First-Kulturen in der Regel auf Unternehmensebene offener und transparenter.
Größere Agilität und Anpassungsfähigkeit
Mit digitalen Tools kannst du flexibel bleiben und auf Veränderungen reagieren. Wenn sich die Anforderungen deiner Kunden regelmäßig ändern, müssen dein Unternehmen und dein Produkt damit Schritt halten, um am Markt erfolgreich zu sein. Eine digitale Kultur hilft dir, dich zu verändern, wenn es nötig ist. Dadurch können Führungskräfte mit allen Ebenen des Unternehmens interagieren und neue Entwicklungen oder Prioritäten schnell kommunizieren. Und sie ermöglicht es deinen Teams, ihre Arbeitsweise an diese Vorgaben anzupassen.
Verbesserte Zusammenarbeit und Innovation
Anstatt zeitraubende Meetings zu veranstalten, kannst du mit Tools wie asynchronen Videos mit deinem Team zusammenarbeiten, wann immer es in deinen Tagesablauf passt. Das spart Zeit. Außerdem helfen sie dabei, Menschen in anderen Regionen und Zeitzonen miteinander zu vernetzen, und fördern so Kreativität und Innovation.
Verbesserte Datenerfassung
Wenn du mehr Prozesse deiner Arbeit online durchführst, hast du auch mehr Daten. Wenn du diese sammelst und analysierst, kannst du Muster erkennen, Ineffizienz aufdecken und Entscheidungen treffen, die deine Arbeitsweise verbessern. Mit digitalen Kundenplattformen kannst du die Wünsche deiner Kunden besser verstehen, Feedback einholen und Produkte und Erfahrungen entwickeln, die deine Kunden begeistern.
Erfolgsgeschichten der digitalen Kultur
Einige Unternehmen sind bei der Schaffung einer starken digitalen Kultur führend. Einige Vorreiter, wie TD Ameritrade, DocSpring und Up, haben digitale Tools erfolgreich in ihre Unternehmenskultur integriert.
Die digitale Kultur von TD Ameritrade fördert die Zusammenarbeit und Transparenz
Im März 2020 musste TD Ameritrade plötzlich seine digitale Arbeitsumgebung ausbauen. Das Unternehmen hatte etwa 1.500 Mitarbeitende, die von zu Hause aus arbeiteten, und musste diese Zahl auf 10.000 erhöhen. Dazu konnte das Unternehmen nicht einfach sagen, dass jetzt alle ins Home-Office wechseln. Stattdessen mussten die Führungskräfte, neben vielen anderen Herausforderungen, Informationen bereitstellen, auf die alle zugreifen konnten, technische Probleme beheben und Supervisor:innen bei der Leitung von Teams im Home-Office unterstützen.
Die Umstellung war erfolgreich, weil das Unternehmen die benötigten Tools bereits eingeführt hatte. Sie verwendeten Slack-Channels für den Austausch von Dateien, um die regionalen und abteilungsspezifischen Silos zu durchbrechen und den Zugang zu wichtigen Unternehmensinformationen zu verbessern. Außerdem haben sie eine eigene Slack-App namens BetterBot entwickelt, um die Beantwortung der häufigsten Fragen der Mitarbeitenden zu automatisieren.
Bei TD Ameritrade ist die Anzahl der E-Mails innerhalb von sechs Monaten nach der Einführung von Slack um 30 % gesunken. Auch das Engagement der Mitarbeitenden ist gestiegen. Zum Beispiel lag die Lesequote der unternehmensweiten E-Mails im Einzelhandelssegment vor 2020 bei nur 50 %. Nach der Einführung eines #ankündigungen-Channels in Slack ist der Wert in diesem Segment auf 99 % gestiegen. Der benutzerdefinierte Bot hat zu einer unternehmensweiten Effizienzsteigerung geführt und beantwortet nun 2.500 Supportanfragen pro Woche.
Dank der digitalen Kultur, die TD Ameritrade durch die Einführung von Kommunikationstools wie Slack entwickelt hat, konnte das Unternehmen schnell alle Prozesse online durchführen, als es darauf ankam.
DocSpring hat digitale Tools eingeführt, um effektiver auf Kundenfeedback zu reagieren
DocSpring ist ein junges Start-up, das seine Kunden bei der Erstellung von Dokumenten und der Automatisierung von Workflows unterstützt. Das Produkt des Unternehmens hilft zwar bei der Automatisierung von Workflows, aber viele der internen Workflows waren ineffizient. Die Customer Success-Teams arbeiteten mit mehreren voneinander getrennten Tools, um den Überblick über Kundenfeedback und Funktionsanfragen zu behalten. Aufgrund des unorganisierten Systems war es schwierig, effektiv auf die Wünsche der Kunden einzugehen und bessere Produkte zu entwickeln.
Deshalb haben die Verantwortlichen des Unternehmens eine Software zur Nachverfolgung von Kundenanfragen eingeführt, die in ihr Kundensupport-Tool, E-Mails und Slack integriert ist. Durch die Zentralisierung des Kundenfeedbacks an einem Ort konnten sie besser erkennen, was die Kunden über ihr Produkt sagen und effizienter arbeiten.
Up's Digital-First-Kultur hat dem australischen Fintech-Start-up geholfen, mehr als 340.000 Kunden zu gewinnen
Jugendliche in Australien haben ganz andere Anforderungen an ihre Bankgeschäfte als ihre Eltern. Up, das digitale Banking-Start-up, wurde 2018 gegründet, um diese Anforderungen zu erfüllen, indem es eine elegante Banking-App mit einem hervorragenden Kundenservice anbietet. Die App bietet Einblicke in die Ausgaben in Echtzeit und eine Reihe von Funktionen, die es den Kunden erleichtern, ihr Geld zu planen, auszugeben, zu sparen und zu überweisen. Der Fokus auf einfache, aber effektive digitale Funktionen hat sich ausgezahlt: Seit dem Start hat die App mehr als 340.000 Kunden gewonnen und wächst weiterhin schnell.
Up ist durch und durch digital. Das Team verwendet Slack, um Antworten auf Kundenanfragen zu koordinieren, und benötigt durchschnittlich vier Minuten, um zu antworten. Das ist verdammt schnell: Der Branchendurchschnitt liegt zwischen vier Stunden und vier Tagen. Die Kommunikationstools helfen auch dabei, die Entwicklungs-, Produkt-, Kundensupport- und Marketing-Teams zu vereinen. Wenn das Entwicklungsteam einen Fehler behebt, können sich Support und Marketing absprechen, um die Kunden sofort zu informieren.
Die digitale Kultur, die Up aufgebaut hat, ist einer der Gründe, warum das Unternehmen erfolgreich die Anforderungen einer Generation von Digital Natives erfüllt und den besten Kundensupport bietet.
Eine digitale Kultur erfordert die besten digitalen Kommunikationsmittel
Früher ging es bei der Digitalisierung darum, sich von den Mitbewerbern abzuheben. Jetzt geht es eher darum, Schritt zu halten. Unternehmen werden immer digitaler, und die digitale Transformation funktioniert am besten, wenn sie von einer starken digitalen Kultur unterstützt wird. Die Teams, die am besten auf Veränderungen vorbereitet sind, arbeiten mit modernen digitalen Kommunikationsmitteln, lernen gerne Neues und passen ihre Arbeitsweise ständig an.
Wie kannst du also eine starke digitale Kultur in deinem Unternehmen schaffen? Beginne damit, die richtigen Kommunikationstools einzusetzen. Slack bietet diese Tools. Probiere Slack kostenlos aus oder sprich mit unserem Vertriebsteam.