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Für eine bessere Zusammenarbeit: Slack ruft das Future Forum ins Leben

Unternehmen dabei unterstützen, die Arbeit in der neuen, digitalen Arbeitswelt neu zu erfinden.

Autor: Brian Elliott, VP of Future Forum1. September 2020

Slack hat das Future Forum ins Leben gerufen, ein Konsortium, das Unternehmen dabei unterstützen soll, die Transformationen vorzunehmen, die für den Erfolg in der neuen digitalen Arbeitswelt erforderlich sind. Das Future Forum geht von der Idee aus, dass Unternehmen ihre Vorgehensweisen und Arbeitsmethoden umfassend ändern müssen. Das hat viele Vorteile: Divers zusammengesetzte Projekt-Teams aus hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten zusammen auf ein gemeinsames Ziel hin, sind in der Lage, blitzschnell zu reagieren, Chancen wahrzunehmen und sich Herausforderungen erfolgreich zu stellen.

Die Unzufriedenheit mit dem Status quo hat sich schon seit Jahren aufgestaut. Und die Pandemie hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Die plötzliche Umstellung auf Remote-Work ist die perfekte Gelegenheit, eine Jahrzehnte alte, praktisch in Stein gemeißelte, homogene Arbeitskultur, die auf festen Arbeitszeiten und Anwesenheitspflicht beruht, in Frage zu stellen. Obwohl dieses Home-Office-Experiment sich ganz offensichtlich positiv auf das Wohlbefinden eines Teils der Belegschaft ausgewirkt hat, ergeben sich aus der Tatsache, dass in den meisten Unternehmen eigentlich nicht mehr getan wurde, als anwesenheitsbasierte Abläufe in Videokonferenzen zu verlagern, neue Herausforderungen in Bezug auf die Schwierigkeit, soziale Bindungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Diese Problematik betrifft verstärkt jene sozioökonomischen Gruppen, die historisch schon immer benachteiligt waren.

Es gab nie einen besseren Zeitpunkt und nie war es notwendiger, die grundlegende Arbeitsweise deines Unternehmens zu überdenken. Das ist die Chance, sowohl unsere Arbeitskultur und -standards als auch die eingesetzten Hilfsmittel und Technologien von Grund auf neu zu erfinden.

Das Future Forum wird diese Entwicklung zweifach vorantreiben:

  1. Eigene Forschung, Fallstudien und Positionspapiere: Diese Projekte werden in Zusammenarbeit mit führenden akademischen Einrichtungen ausgeführt, darunter auch mit Professorin Pamela Hinds von der Stanford University.
  2. Eine fortlaufende Veranstaltungsreihe: Diese beinhaltet sowohl private, inoffizielle Diskussionsrunden, bei denen sich Führungskräfte über bewährte Methoden und wesentliche Herausforderungen austauschen können, als auch Publikumsveranstaltungen mit führenden Persönlichkeiten, die Erkenntnisse teilen und über Lösungen diskutieren.

Im Rahmen seines Launchs präsentiert das Future Forum eine Vorschau auf Daten aus seinem ersten Forschungsprojekt. Der Remote Employee Experience Index enthält Daten und Einblicke dazu, wie sich Wissensarbeiterinnen und Wissensarbeiter auf die Arbeit im Home-Office einstellen. Weitere Erkenntnisse aus der Studie werden auf Slacks Frontiers-Konferenz im Oktober veröffentlicht. Zu den wichtigsten Erkenntnissen der vorläufigen Daten gehören:

  • Nur 12 % der Wissensarbeiterinnen und Wissensarbeiter möchten noch ausschließlich vom Büro aus arbeiten, während die überwältigende Mehrheit von 72 % sich eine Kombination aus Arbeit im Büro und Home-Office wünschen
  • Zu den wichtigsten Gründen zählen der wegfallende Arbeitsweg, finanzielle Einsparungen und eine verbesserte Work-Life-Balance
  • Die größten Herausforderungen sind der Aufbau von Beziehungen zu Kolleginnen und Kollegen, das wachsende Gefühl von Einsamkeit und Isolation und die fehlenden Einblicke in die Arbeit der anderen.

Die Forschungsergebnisse zeigen, dass alle die Arbeit im Home-Office je nach ihren individuellen Umständen sehr unterschiedlich empfinden. Wie die folgende Grafik zeigt, kann das, was für den einen ein Vorteil ist, für den anderen ein Hindernis darstellen.

Wie hat die Arbeit im Home-Office die Wahrnehmung von Arbeit verändert? 

Grafische Darstellung von Umfragedaten zum Thema Remote-Work

Die Umfrage zeichnet darüber hinaus ein besorgniserregendes Bild der tiefgreifenden Probleme, die in den Augen der Befragten durch ethnisch motivierte Ungleichheiten am Arbeitsplatz entstehen. In den USA beispielsweise stimmen 65 % der weißen Wissensarbeiterinnen und Wissensarbeiter der Aussage „Mein Chef oder meine Chefin hilft, wenn ich Hilfe brauche“ zu, im Vergleich zu nur 46 % der Schwarzen Wissensarbeiterinnen und Wissensarbeiter.

Die Ergebnisse unserer Studie legen nahe, dass es Missstände in den Bereichen Diversität und Inklusivität gibt, die dringend abgestellt werden müssen. Wie Stanford-Professor Brian Lowery formulierte, sind „Versäumnisse in Sachen Diversität im Grunde immer Versäumnisse der Führungskräfte – insbesondere, wenn es darum geht zu verstehen, was gute Führung eigentlich ausmacht und wie Führungspersönlichkeiten den Ton dabei angeben können, wie Probleme mit Diversität in einem Unternehmen erfolgreich gehandhabt werden können.“ Einfach ausgedrückt sollten diese Versäumnisse der Führungskräfte in keinem Unternehmen länger hingenommen werden. Wir müssen diese Chance nutzen, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die historisch gewachsene Monokulturen zur wohl größten Herausforderung geworden sind, wieder zu integrieren und zu fördern.

Die vorliegende Studie zeichnet ein komplexes Bild der Vorteile und Herausforderungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die während der aktuellen Krise auf die Arbeit im Home-Office umgestiegen sind. Darüber hinaus verweist sie auf die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre betrieblichen Abläufe neu zu überdenken, um nach der Pandemie auch weiterhin erfolgreich zu sein.

Die Zeit für umfassende Veränderungen ist gekommen. Die Aufgabe des Future Forum ist es, dich als Partner auf diesem Weg zu begleiten.

Weitere Informationen über das Future Forum findest du unter https://futureforum.com.

    Fußnoten

    1. The Remote Employee Experience Index is based on a survey of 9,032 knowledge workers who identify as “skilled office workers” in the U.S., U.K., France, Germany, Japan and Australia. It was fielded via GlobalWebIndex, a third-party online panel provider.

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