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Dein vollständiger Leitfaden für mehr Mitarbeitermotivation

Dank moderner Technologien gibt es zahlreiche Tools und Anwendungen, mit denen deine Teams sich vernetzen und berufliche Beziehungen aufbauen können.

Vom Slack-Team2. Juli 2022

Die Motivation und das Engagement der Mitarbeitenden wirken sich auf nahezu jeden Aspekt deines Geschäfts aus: von der Profitabilität über Umsatz und Kundenerfahrung bis hin zur Unternehmenskultur. Laut einer aktuellen Studie der Harvard Business Review sind sagenhafte 92 % der befragten Führungskräfte der Meinung, dass motivierte und engagierte Mitarbeitende am Arbeitsplatz insgesamt mehr leisten. Dieselbe Studie hat ergeben, dass bei 56 % der Teilnehmenden eigens für die Mitarbeitermotivation aufgewendete Ressourcen einen positiven Einfluss auf die Rendite haben.

Was also kannst du tun, um die Mitarbeitermotivation zu verbessern? Dafür haben wir einen Leitfaden erstellt.

Was bedeutet Mitarbeitermotivation?

Motivation bzw. Engagement der Mitarbeitenden sagen etwas darüber aus, wie diese zu ihrer Organisation, ihren Teams und ihrer Arbeit stehen. Laut Quantum Workplace gibt es vier Kernebenen für die Mitarbeitermotivation:

  1. Hochmotiviert. Diese Mitarbeitenden sind Botschafter:innen des Unternehmens, die sich mit ihrer Arbeit extrem stark verbunden fühlen. Sie möchten langfristig bei dir bleiben und stellen keine Fluktuationsgefahr dar.
  2. Mäßig motiviert. Diese Mitarbeitenden mögen das, was sie zu tun haben, sehen aber Verbesserungsmöglichkeiten. Irgendetwas hält sie davon ab, sich voll zu engagieren. Bei ihnen besteht ein geringes Fluktuationsrisiko, aber sie könnten durchaus dazu bewegt werden, ihr Glück in einem anderen Unternehmen zu suchen.
  3. Kaum motiviert. Diese Mitarbeitenden haben keine emotionale Bindung zu deinem Unternehmen und tun gerade das, was ihre Aufgabe verlangt. Hier besteht ein hohes Fluktuationsrisiko.
  4. Demotiviert. Diese Mitarbeitenden haben eine schlechte Meinung über dein Unternehmen und sind der Ansicht, dass seine Ziele, Mission und Werte nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Bei ihnen ist das Risiko von Fluktuation am höchsten. Wichtiger ist jedoch, dass ihre Abneigung gegen dein Unternehmen sich auf andere Kolleg:innen ausbreiten und deren Meinungen beeinflussen könnte.
Strand mit Sandburg und Eimerchen

Darum ist Mitarbeitermotivation so relevant wie nie

Im Nachgang der Covid-19-Pandemie gibt es Berufstätige, die ihre Jobs kündigen oder sogar komplett aufhören, wenn flexible Arbeitsoptionen wie Home Office oder hybride Modelle nicht fortgeführt werden. Mancherorts wird dieser Trend, dass Menschen ihre bisherigen beruflichen Rollen zugunsten anderer Möglichkeiten aufgeben oder sogar ganz zu arbeiten aufhören, schon als „Große Kündigungswelle“ bezeichnet. Nach Angaben des Bureau of Labor Statistics, der Behörde für Arbeitsmarktstatistik, war im Jahr 2021 der Anteil der Menschen, die ihren Job gekündigt haben, so hoch wie seit 20 Jahren nicht.

Was hat Mitarbeitermotivation damit zu tun? In Unternehmen mit größerer Mitarbeitermotivation ist die Fluktuation üblicherweise geringer. Das ist nur logisch: Wenn jemand mit ihrem oder seinem Führungs-Team, der Rolle im Job und den Kolleg:innen zufrieden ist und findet, dass die Kultur im Unternehmen und seine Mission mit der eigenen übereinstimmen, warum sollte diese Person sich dann anderweitig umsehen?

So kann Mitarbeitermotivation sich auf dein Geschäft auswirken

Abgesehen davon, dass es weniger Abwanderung gibt und die besten Leute nicht zu Mitbewerbern wechseln, kann sich eine hohe Mitarbeitermotivation vielfältig auf dein Geschäft auswirken.

Bessere Kundenerfahrung. Engagierte Mitarbeitende sind motiviert und leidenschaftlich bei der Sache, und das spüren auch deine Kund:innen. In einer Studie der Harvard Business Review aus dem Jahr 2021 haben 72 % der Führungskräfte der Aussage, dass Unternehmen mit besonders motivierten Mitarbeitenden zufriedenere Kund:innen haben, uneingeschränkt zugestimmt. Eine bessere Kundenerfahrung und Fokus auf bessere Kundenzufriedenheitswerte führen zu mehr Umsatz für dein Geschäft und tragen dazu bei, bestehende Kund:innen langfristig zu halten.

Weniger Fehlzeiten. Motivierte Mitarbeitende fehlen seltener. Eine Gallup-Studie im Jahr 2017 hat ergeben, dass es an Arbeitsplätzen mit hohem Engagement 41 % geringere Fehlzeitenquoten gab. Darüber hinaus sind motivierte Mitarbeitende bei der Arbeit präsenter und schaffen mehr. In derselben Studie wurde dazu festgestellt, dass sie um 17 % produktiver sind als ihre weniger engagierten Kolleg:innen.

Gesteigerte Gewinne. Wenn Mitarbeitende präsenter und produktiver sind, steigen die Gewinne. Hoch motivierte Mitarbeitende liefern sowohl quantitativ als auch qualitativ mehr. Unternehmen, die ein hohes Mitarbeiterengagement verzeichnen, sind im Schnitt 21 % profitabler.

Mehr Innovation. Die Leistung motivierter und engagierter Mitarbeitender ist insgesamt besser, und sie fühlen sich mit ihrer Arbeit verbunden. Leidenschaft und Motivation führen zu Innovation. Innovation kann interne Abläufe verbessern und gleichzeitig dafür sorgen, dass dein Unternehmen mit dem besten Produkt- und Serviceangebot für Kund:innen in der Branche wegweisend bleibt.

Bewährte Methoden für mehr Mitarbeiterengagement

Wir wissen nun, wie entscheidend Motivation und Engagement der Mitarbeitenden sind. Aber wie kannst du sie verbessern? Hier sind ein paar bewährte Methoden, wie du Mitarbeitermotivation in deiner Organisation priorisieren kannst.

Gib deinen Teams mit den richtigen Tools für die Zusammenarbeit mehr Möglichkeiten. Am leichtesten lässt sich die Mitarbeitermotivation steigern, wenn du ihnen relevante Tools für die Zusammenarbeit zur Verfügung stellst. Tools wie Slack sorgen für eine stets offene Leitung für Echtzeitkommunikation zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften. Wenn dein Team zuverlässigen Zugriff auf eine praktische und alles umfassende Kommunikationsschnittstelle hat, lässt sich leichter brainstormen, eine zwischenmenschliche Beziehung aufbauen und bei Projekten eine gemeinsame Linie fahren.

Gib Feedback. Das Ausmaß an Feedback, das Mitarbeitende erhalten, wirkt sich unmittelbar auf ihre Motivation und ihr Engagement aus. Eine Studie von The Predictive Index aus dem Jahr 2018 hat ergeben, dass sogar Manager:innen, die ihren direkt Unterstellten zu viel Feedback geben, von ihren Projekt-Teams höher bewertet werden als solche, die nicht genug Rückmeldung geben. Mitarbeitende brauchen regelmäßige Einzelgespräche mit ihren direkten Vorgesetzten. Für Teams sollte es regelmäßige Nachbesprechungssitzungen geben, in denen laufende Initiativen bewertet und Engagement sowie Stimmung unter den Mitarbeitenden sondiert werden. So lassen sich etwaige Probleme proaktiv erkennen, anstatt zu warten, bis etwas schief läuft.

Gib Mitarbeitenden Anerkennung für gute Arbeit. Wenn Mitarbeitende sich bei einer Aufgabe selbst übertreffen oder beispielhaft für einen deiner Kernwerte stehen, lobe sie offen dafür, dann fühlen sie sich wertgeschätzt und sind dementsprechend motivierter und engagierter.

Bonusly hat 2019 in einer Umfrage herausgefunden, dass 84 % der höher motivierten Mitarbeitenden Anerkennung dafür bekommen haben, dass sie zuletzt besonders viel für eine Aufgabe geleistet haben. Im Gegensatz dazu ist das nur 25 % der nicht motivierten Mitarbeitenden passiert. Slack macht es dir leicht, Mitarbeitende direkt über die Plattform anzuerkennen und sogar zu belohnen. Du kannst eigens dafür gedachte Channels erstellen, z. B. #lob oder #teamerfolge. Außerdem kannst du deinen Slack-Workspace sogar in einen Bonusly- oder Disco-Account integrieren, damit deine Mitarbeitenden in den Genuss von Belohnungen oder einer lobenden Erwähnung kommen, wenn sie bestimmte Ziele erreichen.

Sei transparent. Transparenz hinsichtlich der Unternehmensziele, -mission und -werte ist ein entscheidender Schub für die Mitarbeitermotivation. Wenn Mitarbeitende an sie glauben und tagtäglich nach ihnen handeln sollen, müssen sie darüber Bescheid wissen und sie verstehen. Laut einer Studie der Harvard Business Review sind 70 % der Belegschaft engagierter und motivierter bei der Arbeit, wenn sie das Gefühl haben, das leitende Management kommuniziere offen mit ihnen.

Setze den Fokus auf eine gute Work-Life-Balance. Eine aktuelle Studie von Deloitte hat ergeben, dass 77 % der Berufstätigen in ihrem Job bereits Burnout erlebt haben. Ausgebrannte Mitarbeitende lassen sich praktisch unmöglich motivieren und engagieren. Ein Ort der Ruhe im Büro zur Meditation, ein Wellness-Plan am Arbeitsplatz, die Option, remote zu arbeiten und regelmäßige Gespräche mit deinen Mitarbeitenden über ihr Arbeitspensum und die Stresslevel können hier hilfreich sein.

So misst du die Mitarbeitermotivation

Eine Möglichkeit, Motivation und Engagement der Mitarbeitenden bei dir zu messen und zu verbessern, ist, Umfragen zu diesem Thema durchzuführen. Über eine Mischung aus offenen und geschlossenen Fragestellungen kannst du quantitative und qualitative Daten sammeln, die dir wertvolle Einblicke dazu verschaffen, was du tun kannst, damit sich die Menschen im Job motivierter und engagierter fühlen.

Zusätzlich können dir Trends bei Fehlzeiten und der Fluktuation helfen, ein Gefühl für die Mitarbeitermotivation zu bekommen. Anstrebenswert ist für Unternehmen eine jährliche Mitarbeiterfluktuationsquote von 10 % oder weniger. Wenn dieser Wert bei dir deutlich höher liegt, könnte das darauf hindeuten, dass du deine Strategie zur Mitarbeitermotivation optimieren musst.

Mitarbeiterengagement mit Slack fördern

Dank moderner Technologien gibt es zahlreiche Tools und Anwendungen, mit denen deine Teams sich vernetzen und berufliche Beziehungen aufbauen können. Das bringt viel für die Motivation und das Engagement von Mitarbeitenden. Wenn du dieses Engagement mit einer der Plattformen für die Zusammenarbeit wie Slack automatisierst und förderst, lassen sich effektive Mitarbeitende leichter in Gewinn umsetzen.

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