Führungsstil Command and Control. Ausgetretene Kommunikationspfade. Starre Arbeitsumgebungen.
Es wäre schwierig, eine Person zu finden, die diese Art von Arbeitsplatz befürwortet oder ihre Vorteile in unseren absolut auf Wettbewerb ausgerichteten globalen Märkten verteidigt. Die Kosten sind zu hoch. Fehlende organisatorische Flexibilität verhindert die Anpassung der Unternehmen an neue Bedrohungen, und demotivierte und wenig engagierte Mitarbeiter:innen kosten die US-Wirtschaft jährlich bis zu 600 Mrd. USD in Bezug auf verlorene Produktivität. Wir wissen, was nicht funktioniert. Aber haben wir auch klar definiert, was funktioniert?
Während Slack sich weiterhin immer mehr als zentrale Plattform für die Zusammenarbeit für Unternehmen aller Arten, Größen und Branchen behauptet, arbeiten wir daran, nicht nur besser zu verstehen, wir Menschen zusammenarbeiten, sondern auch, wie sie zusammenarbeiten möchten.
Die Future of Work-Studie von Slack soll unter anderem Antworten auf diese Fragen finden. Die von Kelton Global unter mehr als 1400 Wissensarbeiter:innen, von denen 500 ebenfalls Slack-Benutzer:innen sind, in der ganzen USA durchgeführte Studie bestätigt, dass Beschäftigten nach einer tiefgreifenderen Partnerschaft mit den Entscheidungsträger:innen des Unternehmens streben, eine stärkere Beziehung zu Kolleg:innen haben und besser zusammenarbeiten möchten.
Unsere Erkenntnisse
Die Daten belegen, dass Beschäftigten in der USA diese vordergründigen Prinzipien wichtig sind, es aber grundlegende Unterschiede in der Art und Weise gibt, wie Slack-Benutzer:innen und Personen, die Slack nicht nutzen, das gleiche Thema wahrnehmen:
- Vertrauen und Transparenz: 80 % der Beschäftigten möchten mehr darüber wissen, wie Entscheidungen in ihrem Unternehmen getroffen werden, und 87 % möchten, dass ihr zukünftiges Unternehmen transparent ist. Wenn sie nach dem aktuellen Grad an Transparenz in ihrer Organisation gefragt werden, beschreiben 77 % der Slack-Benutzer:innen ihre Organisation als transparent, während 55 % der Nicht-Slack-Benutzer:innen auf die gleiche Weise antworten. Unternehmen, die Top-Talente anziehen möchten, müssen verstehen, dass Beschäftigte heutzutage Arbeitsplätze und Tools möchten, die eine offene Kultur der Kommunikation und Zusammenarbeit ermöglichen.
- Team-Beziehungen und Kontakt. 91 % der Beschäftigten möchten eine engere Beziehung zu ihren Kolleg:innen aufbauen, während fast 85 % mehr Kontakt zu ihren Kolleg:innen im Home-Office haben möchten. Kontakte bei der Arbeit sind der Grundstein für zufriedene Teams, auch wenn die Beschäftigten von verschiedenen Orten aus arbeiten. Allgemein haben wir herausgefunden, dass Slack-Benutzer:innen zufriedener mit ihrem Arbeitsplatz sind als Menschen, die Slack nicht nutzen. (47 % bzw. 37 %).
- Moderne Kommunikationstools: Nur 31 % der Beschäftigten sind „äußerst zufrieden“ mit ihren derzeitigen Kommunikationstools auf der Arbeit, während 76 % hoffen, in Zukunft mehr Kommunikationstools zur Verfügung zu haben. Unabhängig davon sagen 70 %, dass sie die Verfügbarkeit von Slack beim Bewerten eines Stellenangebots positiv werten würden, sogar noch vor einer Gesundheitszulage (62 %), Catering-Service zum Mittagessen (59 %) und wöchentlichen Happy Hours (57 %). Etwa drei Viertel oder 74 % der Beschäftigten bevorzugen die Möglichkeit, auf der Arbeit Nachrichten in Echtzeit schicken zu können, wenn sie zu den ihnen zur Verfügung stehenden Kommunikationstools befragt werden (von E-Mail bis hin zu persönlichen Gesprächen).
Ein gesundes Unternehmen ist wichtig
Wir sind mit unseren Nachforschungen zum Thema nicht allein. Eine Untersuchung von McKinsey, einer Top-Consultingfirma aus den USA, hat ergeben, dass börsennotierte Unternehmen mit guter Unternehmensgesundheit – die von ihnen als die Fähigkeit, eine gemeinsame Vision zu verfolgen und effizient umzusetzen und eine Innovationskultur zu schaffen, definiert wird – ihren Aktieninhaber:innen etwa dreimal höhere Erträge liefern.
Wir haben die Perspektiven der Beschäftigten in diesen grundlegenden Kennzahlen der Unternehmensgesundheit untersucht und nachgefragt, ob sie der Meinung waren, dass ihre Organisation erfolgreich kommuniziert, was sie benötigen, um noch mehr mit ihren Arbeitgeber:innen zu interagieren und wie sie dank ihrer Jobs und Arbeitskulturen Zufriedenheit erlangen. Wir haben uns auch einen Einblick darin verschafft, wie Slack eine einfachere, angenehmere und produktivere Arbeitsumgebung fördert.
Beschäftigte möchten Transparenz. Sie möchten wissen, was in ihren Organisationen passiert.
Wissensarbeiter:innen setzen sich sehr für Transparenz ein. Warum? Einigen geht es um die Fähigkeit, strategische Prioritäten zu verstehen und sich ihnen anpassen zu können. Anderen hilft Transparenz, sich beruflich weiterzuentwickeln, entweder durch Zugriff auf breiter gefasste Branchentrends oder das Wahrnehmen von Chancen, Projekte zu übernehmen, die über ihre normale Rolle hinausgehen.
Tatsächlich stehen alle möglichen Themen zur Debatte, wenn es um Transparenz geht. Beschäftigte möchten mehr erfahren über:
- Ihr Unternehmen: Geschäftsstrategie, welche Entscheidungen wie getroffen werden, finanzieller Status
- Ihre Kolleg:innen: nterne Informationen, Beförderungen, vom Unternehmen gesponserte Events
- Die Konkurrenz: Branchentrends, externe Events, Wettbewerbsbewusstsein allgemein
Darüber hinaus müssen wir anfangen, Transparenz über die Bedeutung, die ihr im typischen geschäftlichen Kontext gegeben wird, hinaus wahrzunehmen. Es geht nicht darum, dass Vorgesetzte und Führungskräfte einfach Informationen zuvorkommender zur Verfügung stellen. Es geht darum, ob Personen innerhalb einer Organisation tatsächlich sehen können, was in verschiedenen Abteilungen und Arbeitsgruppen vor sich geht. Genau darauf baut die Funktionsweise von Slack auf.
Effiziente Führungskräfte unterstützen Transparenz, da dies den Leuten hilft, agil zu sein und sich involviert zu fühlen, mit anderen auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten und die Autonomie zu haben, selbst Entscheidungen zu treffen.
Kontakte sind äußerst wichtig für eine positive Umgebung
Es ist einfach, zu glauben, dass „Kontakte“ eine weiche Kennzahl darstellen, aber Expert:innen sind der Meinung, dass sie einer der wichtigsten Marker für motivierte und engagierte Mitarbeiter:innenn ist.
Starke Kontakte auf der Arbeit verbessern die Zufriedenheit und Effizienz der einzelnen Personen Unternehmenspsychologe und Bestsellerautor Adam Grant, der häufig über die Auswirkungen der Beziehungen am Arbeitsplatz schreibt.
Um mehr darüber zu erfahren, wie Kolleg:innen untereinander in Kontakt bleiben, haben wir Nachforschungen zur Zufriedenheit mit der Kommunikation auf der Arbeit angestellt. Fast 24 % der Beschäftigten meinten, dass sie nicht mit der Kommunikation auf Arbeit zufrieden seien. Dazu gehört auch die Art und Weise, wie Informationen geteilt werden.
Wir haben Beschäftigte ebenfalls dazu befragt, was sie tun können, um die Situation zu ändern. Als wichtigste Verbesserungen haben sie unter anderem folgende genannt:
- Bessere Kommunikationstools
- Mehr Zusammenarbeit
Das ist weniger wichtig:
- Mehr offene Büroräume
- Mehr geplante Meetings
Darüber hinaus glauben fast drei Viertel, nämlich 74 %, dass die Arbeitsplätze der Zukunft eher Zusammenarbeit fördern werden. Sie erwarten auch, dass ihre Kolleg:innen geographisch weiter verteilt sein werden (63 %).
Führungskräfte können sich auf mehr Anfragen von Beschäftigten nach schnellerer Kommunikation einstellen. Letztere sprechen sich klar für Tools aus, die es ihnen ermöglichen, schnell zu kommunizieren, während 80 % sagen, dass sie erwarten, dass Kolleg:innen E-Mails so schnell wie möglich beantworten.
Interessanterweise gibt es in allen Generationen Frustration mit aktuellen Tools wie E-Mail, die nicht für schnelle (oder angemessen für mobile Anwendungen in diesem Fall) Kommunikation ausgelegt sind.
Statt Behauptungen wie „Millenials wollen den ganzen Tag nur Instant Messaging“ und „Boomer hängen am E-Mail-Postfach“ aufzustellen, lassen diese Daten auf Solidarität – und zwar generationsübergreifend – in Bezug auf die Unzufriedenheit mit vielen althergebrachten Kommunikationstools schließen.
Bei der Frage, ob sie mit ihrer aktuellen Arbeit und den derzeitigen Kommunikationstools unzufrieden waren, gibt es nur einen Unterschied von 4 % zwischen Millenials und Boomern. Gen X und Boomer waren sich nahezu einig:
- 16 % unzufriedene Millenials
- 13 % unzufriedene Generation X
- 12 % unzufriedene Baby Boomer
43 % aller Beschäftigten möchten Zugriff auf die neueste Technologie haben, aber das ist nicht notwendigerweise der wichtigste Gesichtspunkt bei der Auswahl des idealen Arbeitsplatzes. Folgende Aspekte werden als wichtiger eingestuft:
- 52 % möchten an einem Ort arbeiten, an dem die Abläufe ständig verbessert werden
- 50 % möchten an einem Ort arbeiten, an dem zusammengearbeitet wird
Beschäftigte prognostizieren auch allgemein eine digitalere (69 %) und globalere (60 %) Arbeitswelt für die Zukunft.
Bessere Tools können zu einer angenehmeren und produktiveren Arbeitsumgebung beitragen.
Slack-Benutzer:innen beginnen den Arbeitstag glücklicher mit dem Niveau an geteilten Informationen und an Kommunikation auf der Arbeit im Vergleich zu Personen, die kein Slack nutzen. Slack-Benutzer:innen sagen vielleicht aus diesem Grund, dass sie allgemein auf der Arbeit glücklicher sind.
Folgendes haben wir aus den Daten entnehmen können:
- 87 % der Slack-Benutzer:innen sagen, dass die Plattform sie produktiver macht
- 84 % sagen, es mache sie zu besseren Mitarbeiter:innen
- 88 % sagen, dass sie dank Slack mit Kolleg:innen auf demselben Stand sind
- 87 % sagen, dass Slack positive Auswirkungen auf ihre beruflichen Beziehungen hat
Slack beeinflusst ebenfalls das geistige Wohlbefinden:
- 83 % sagen, es mache sie glücklicher
- 73 % sagen, es vermeide, dass sie sich einsam fühlen
- 74 % sagen, es bringe sie zum Lachen
Insgesamt sagen Slack-Benutzer:innen eher als Personen, die kein Slack nutzen, dass sie auf der Arbeit äußerst zufrieden sind, und zwar 47 % im Vergleich zu 37 %. Ein Hauptgrund dafür könnte die Nutzungsvielfalt von Slack auf der Arbeit sein. Die Umfrage umfasst 12 verschiedene Arten, auf die Beschäftigte Slack nutzen können – vom Senden von Dateien über Entscheidungsfindung bis hin zur Integration in andere Programme.
Zwei wichtige Gesichtspunkte:
- So integriert Slack Apps in die Plattform, um die Kosten zu reduzieren, die ein Kontext-Wechsel mit sich bringt
- So machen dich Channels, über die die Arbeit in Slack organisiert wird, produktiver
Warum sich Gedanken über App-Integrationen machen? Das ist ein wichtiger Schwachpunkt für Wissensarbeiter:innen. Eine Studie von BetterCloud hat herausgefunden, dass Beschäftigte in Unternehmen, die hauptsächlich mit cloudbasierter Software funktionieren, wie viele Wissensarbeiter:innen, durchschnittlich mit 34 verschiedenen Apps interagieren. Slack kann in Tausende dieser unabhängigen Anwendungen integriert werden, von Google Drive bis hin zu JIRA. Dadurch wird ein Großteil der Browser- und Login-Wechselaktionen überflüssig. Somit wird Zeit gespart, und Beschäftigte können sich auf wichtigere und komplexere Aufgaben konzentrieren.
Channels tragen dazu bei, die Zusammenarbeit zu verbessern und mehr Kontext zu geben, da Einzelpersonen und Teams in Slack aufbauend auf ihren individuellen Bedürfnissen einen virtuellen Arbeitsplatz erstellen können. Es können jederzeit Channels angelegt, priorisiert und archiviert werden, und zwar nach Team, Projekt, Standort geordnet, je nach Bedarf. Sie können sogar sicher mit externen Lieferanten geteilt werden.
Was kommt als Nächstes?
Beschäftigte von heute schreiben den nächsten Entwurf der Unternehmensgeschichte – und Führungskräfte täten gut daran, ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Unserer Meinung nach führt das zu einem gesunden Dialog.
Beschäftigte möchten zwar bei Entscheidungen mitreden, zeigen aber auch den Willen, mehr von ihrer Zeit in innovative, kreative Arbeit zu stecken. Sie möchten Flexibilität, aber auch bedeutungsvolle Beziehungen zu Kolleg:innen. Sie fordern moderne Tools, sind aber auch gewillt, diese bestmöglich zu nutzen.
Obwohl der Wettbewerbsdruck immer stärker wird, wird eventuell der wahre Kampf zwischen einem einzelnen Unternehmen und dessen zukünftiger Version stattfinden. Diese Daten zeigen, dass die wahrscheinlichste Version der Zukunft menschlicher, verbundener und auf jeden Fall kollaborativer aussehen wird.
Methodik
Die Studie von Slack zur zukünftigen Arbeitswelt wurde von Kelton Global unter 1459 Wissensarbeiter:innen ab 18 Jahren in den USA durchgeführt. Sie umfasste eine überproportional repräsentierte Stichprobe von 500 Slack-Benutzer:innen. Die Ergebnisse von Stichproben sind stets Variationen unterworfen, die in dieser Studie +/- 2,6 % betrugen. Weitere Informationen werden auf Anfrage an pr@slack.com zur Verfügung gestellt.