Drei Mitarbeitende spielen Tauziehen mit Code
Zusammenarbeit

„Digital-First”: Warum Führungskräfte eine digitale Kultur schaffen sollten

Unternehmen, die einen starken Fokus auf die Verbesserung der digitalen Erfahrung legen, sind gut aufgestellt, um den schwankenden Anforderungen ihrer Kunden und Mitarbeitenden gerecht zu werden

Vom Slack-Team29. Juli 2022

Viele Unternehmen durchliefen bereits vor der Corona-Pandemie die digitale Transformation. ZDNet hat in einer Umfrage aus dem Jahr 2017 festgestellt, dass 70 % der Unternehmen entweder dabei waren, eine Strategie für die digitale Transformation zu entwickeln oder eine bestehende zu implementieren. Dann hat die Pandemie alles auf den Kopf gestellt und Unternehmen sowie Verbraucher:innen dazu gezwungen, fast alles online abzuwickeln. Die Pandemie ist nun überwunden und Unternehmen, die einen starken Fokus auf die Verbesserung der digitalen Erfahrung legen, sind gut aufgestellt, um den schwankenden Anforderungen ihrer Mitarbeitenden und Kunden gerecht zu werden.

Was ist eine „Digital-First“-Arbeitskultur?

Eine „Digital-First”-Arbeitskultur beinhaltet natürlich Technologie. In den letzten zwei Jahren hattest du wahrscheinlich reichlich Gelegenheit, herauszufinden, welche Technologien für dein Unternehmen gut funktionieren und welche du vernachlässigen solltest. Aber Technologie ist nur ein Teil der Gleichung.

Der zweite und wohl wichtigere Teil einer „Digital-First“-Kultur ist die Kultur selbst. Es kann schwierig sein, Remote-Mitarbeitenden das Gefühl zu geben, Teil des Teams zu sein, und Remote-Kunden eine hervorragende Erfahrung zu bieten. Eine „Digital-First“-Kultur nutzt Technologien als Unterstützung, um die Zusammenarbeit, die Inklusivität und andere Aspekte der Arbeitskultur zu fördern (anstatt zu versuchen, eine Kultur rund um die Technologie aufzubauen).

Mitarbeitende auf einem Desktop-Bildschirm mit herumfliegenden Zetteln

Warum sie wichtiger denn je ist

Der beispiellose globale Lockdown im Jahr 2020 hat den Übergang zur Digitalisierung rasant beschleunigt. Im Juni 2020 hat eine PwC-Umfrage gezeigt, dass 98 % der Arbeitgeber viele oder die meisten ihrer Mitarbeitenden mindestens einen Tag pro Woche im Home-Office arbeiten ließen. 89 % planen, diese Regelung langfristig beizubehalten. Im Sommer 2021 hat eine FlexJobs-Umfrage ergeben, dass sich 58 % der Beschäftigten eine Vollzeitstelle im Home-Office wünschen, während 39 % eine hybride Form bevorzugen.

Aber nicht nur die Arbeit im Home-Office hat während der Pandemie zugenommen. Von der Telemedizin bis hin zum Online-Einkauf und der Lieferung von Lebensmitteln haben auch Verbraucher:innen digitale Möglichkeiten genutzt. Ein Bericht des US-Ministeriums für Gesundheitspflege und Soziale Dienste vom Dezember 2021 hat 2020 einen atemberaubenden 63-fachen Anstieg der Medicare-Telemedizintermine gezeigt.

Nach der Pandemie möchten die meisten Menschen häufiger unterwegs sein. Das heißt aber nicht, dass sie zu den alten Geschäftspraktiken zurückkehren möchten. „Digital-First“-Arbeitskulturen ermöglichen es Unternehmen, ihren Mitarbeitenden und Kunden, die weiterhin überwiegend digital arbeiten möchten, eine hervorragende Erfahrung zu bieten.

Wie du eine „Digital-First“-Arbeitskultur effektiv umsetzt

Und wie gelingt nun eine „Digital-First“-Arbeitskultur? Konzentriere dich auf einen dreigleisigen Ansatz: Wähle die richtige Technologie, implementiere asynchrone Kommunikation (nicht in Echtzeit) und biete Remote-Teambuilding an. Hier sind einige Tipps.

1. Tools und Tech

Jedes Unternehmen ist anders, daher solltest du mit deinem IT-Team besprechen, was für dich am besten geeignet ist. Zumindest aber bieten Unternehmen, die sich für die Digitalisierung entschieden haben, in der Regel Folgendes:

  • Tools zum Teilen von Dokumenten
  • Videokonferenz-Software
  • Systeme für das Projektmanagement
  • Eine anpassbare Plattform für die Zusammenarbeit wie Slack

2. Asynchrone Kommunikation

Erinnerst du dich noch an die Anfänge der Corona-Lockdowns, als technische Pannen und allgemeine Verwirrung zu langen Ausfallzeiten führten? Die Umstellung des Großteils deiner Bürokommunikation auf asynchrone Channels kann einen großen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitskultur und Produktivität leisten. Zum Beispiel:

  • Messaging und Chat
  • Gemeinsame Dokumentennutzung
  • Videoaufzeichnungen

3. Teambuilding

Inklusivität und Zugehörigkeit sind Eckpfeiler einer guten Arbeitskultur, aber sie sind bei Remote-Teams oft schwieriger zu erreichen. Setze auf Technologie, um Maßnahmen wie diese zu unterstützen:

  • Remote-Kurse. Gemeinsames Lernen kann dazu beitragen, über Distanzen hinweg Verbindungen zu knüpfen, egal, ob es um die Arbeit oder nur um Spaß geht. Du kannst selbst optionale Kurse leiten oder Mitarbeitende bitten, etwas zu unterrichten, das sie besonders interessiert.
  • Online-Spiele. Es ist leicht, Online-Gaming-Setups zu finden, egal ob deine Teams Rollenspiele oder Fantasy-Sport mögen. Es ist auch eine gute Möglichkeit, Introvertierte einzubeziehen, denn viele Menschen finden es einfacher, über ihre Online-Avatare zu chatten.
  • Virtuelle Kaffeeküche. Auf einer Plattform wie Slack kannst du einen Channel für nicht arbeitsbezogene Gespräche erstellen. Poste einige Gesprächsaufhänger und ermutige deine Mitarbeitenden, eigene Threads zu starten. Und scheue dich nicht, Fotos, Videos und GIFs hinzuzufügen, um lange Texte aufzulockern.

Die Digitalisierung ist nicht mehr wegzudenken, denn immer mehr Menschen arbeiten im Home-Office und Verbraucher:innen nutzen Online-Dienste. Der Aufbau einer robusten „Digital-First“-Kultur ist für alle ein Gewinn, aber es kann schwierig sein, zu wissen, wo du anfangen sollst. Tools für die Zusammenarbeit wie Slack und Videokonferenz-Software können dir dabei helfen, eine „Digital-First“-Kultur zu schaffen, die deinen Teammitgliedern und Kunden das Leben leichter macht.

Beginne mit der digitalen Umstellung mit Slack.

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