Mann lehnt an Sanduhr
Zusammenarbeit

Wie du ein gutes Arbeitsumfeld schaffst

Erfahre, welchen großen Einfluss ein produktives Arbeitsumfeld auf deine Mitarbeitenden hat und wieso es entscheidend für den Erfolg deines Unternehmens ist

Vom Slack-Team4. Oktober 2021

Das Arbeitsumfeld ist ganz allgemein gesagt die Umgebung, in der deine Mitarbeitenden ihre Arbeit erledigen. Einige Bestandteile dieses Arbeitsumfelds betreffen die physischen Gegebenheiten, z. B. die Raumtemperatur oder den Blick aus dem Fenster. Andere sind psychologischer oder emotionaler Natur, z. B. das Vorhandensein oder der Mangel an Gemeinschaftsgefühl im Projekt-Team oder von regulärem konstruktiven Feedback für seine Mitglieder. All diese Elemente ergeben zusammen entweder eine positive oder eine negative Erfahrung für die Mitarbeitenden.

Vielleicht hast du schon einmal etwas von der Maslowschen Hierarchie gehört, einer Pyramide, anhand der gezeigt werden soll, dass menschliche Bedürfnisse in einer bestimmten Reihenfolge befriedigt werden müssen. Menschen machen sich beispielsweise keine Gedanken um ihr Sozialleben, wenn sie Angst haben müssen, zu verhungern. Das gilt auch für die Arbeitsumgebung. Konzentriere dich beim Aufbau einer produktiven Arbeitskultur auf die einzelnen Mitarbeitenden, nicht auf das Unternehmen als Ganzes, und kümmere dich um die fünf einzelnen Bedürfniskategorien. Diese sind in der Reihenfolge ihrer Bedeutung:

    • Physisch. Stelle sicher, dass deine Mitarbeitenden über einen bequemen Arbeitsplatz verfügen, Zugang zu einer sauberen Toilette haben, dass Trinkwasser vorhanden ist und sie Essenspausen einlegen können.
    • Sicherheit. Deine Mitarbeitenden müssen sich in ihrer Arbeitsumgebung sicher fühlen. Das betrifft die physische Unversehrtheit, z. B. durch Maßnahmen zur Vermeidung von Arbeitsunfällen, aber auch die emotionale Unversehrtheit, z. B. durch Richtlinien, die Belästigung sanktionieren. Mittlerweile sind effektive Corona-Regeln ebenfalls von entscheidender Bedeutung.
    • Sozial. Alle möchten dazugehören. Unterstütze Neuankömmlinge dabei, sich ins Projekt-Team zu integrieren. Fördere die Zusammenarbeit und eine Kultur, in der eine positive Einstellung und Akzeptanz im Vordergrund stehen.
    • Anerkennung und Wertschätzung. Kümmere dich proaktiv darum, allen deinen Mitarbeitenden ein Gefühl der Wertschätzung zu geben. Lobe sie für das Erreichte und etabliere ein aktives Feedback-System. Negatives Feedback sollte immer auch konstruktiv und lösungsorientiert sein.
    • Selbstverwirklichung. Unterstütze deine Mitarbeitenden dabei, das Beste aus sich herauszuholen. Stelle sie vor Herausforderungen. Lege Ziele und Meilensteine fest. Zeige Möglichkeiten der Karriereentwicklung auf. Konzentriere dich auf ihre individuellen Stärken und betraue sie mit Aufgaben, die zu ihnen passen.
Frau bei einer Präsentation an einer Tafel

Einfluss des Arbeitsumfeldes auf die Mitarbeiterproduktivität

Ein produktives Arbeitsumfeld trägt dazu bei, dass Mitarbeitende intelligenter arbeiten, während ein negatives Umfeld zu einem Burnout führen kann. Es ist wirklich so einfach. Wenn du eine starke, positive Arbeitskultur schaffst, steigt die Motivation deiner Mitarbeitenden. Motivierte Teammitglieder wollen hart arbeiten und erfolgreich sein, was sich positiv auf den Unternehmenserfolg auswirkt.

Integrieren eines positiven Umfelds in deine Arbeitskultur

Würdest du gerne eine positivere Arbeitskultur schaffen, weißt aber nicht genau wie? Nutze diese einfachen Tipps, um die oberen Ebenen der Maslowschen Hierarchie (Sozial, Wertschätzung und Selbstverwirklichung) anzugehen:

  • Priorisiere Transparenz. Egal, ob positiv oder negativ – deine Mitarbeitenden haben es verdient, zu wissen, was sie erwarten können. Verpflichte dich zur radikaler Offenheit und halte deine Mitarbeitenden auf dem Laufenden.
  • Konsequente Kommunikation. Wenn Führungskräfte sich ausschweigen, beginnt die Gerüchteküche zu brodeln. Halte die Kommunikationskanäle immer offen und sorge dafür, dass sie in beide Richtungen funktionieren. Allen Mitarbeitenden müssen mindestens zwei Wege offenstehen, sich an die Geschäftsleitung zu wenden und darauf vertrauen zu können, zeitnah eine Antwort zu erhalten.
  • Interaktives Feedback. Niemand mag es, belehrt zu werden. Gestalte Feedback interaktiver und lösungsorientiert und biete ausreichend Unterstützung an.
  • Fördere Zusammenarbeit. Eine starke Kultur der Zusammenarbeit dient zwei Zwecken. Zunächst fördert sie das Zugehörigkeitsgefühl unter den Mitarbeitenden und damit ihre Motivation. Darüber hinaus sorgt eine solche Kultur aber auch dafür, dass die besten Ideen und Vorschläge zum Vorschein kommen und dann iteriert und verfeinert werden.
  • Arbeit in einen größeren Kontext einordnen. Gebe deinen Mitarbeitenden wo immer möglich das Gefühl, dass sie durch ihre Arbeit einen sinnvollen Beitrag leisten. Zeige auf, wie sich das einzelne Projekt mit den allgemeinen Unternehmenszielen vereinen lässt und wie sich die einzelnen Projektbereiche zu einem Ganzen zusammenfügen.

Schaffe eine physische und virtuelle Umgebung

Du kannst eine Menge tun, um das Gesamtumfeld für deine Mitarbeitenden zu verbessern, egal, ob sie im Büro oder im Home-Office arbeiten. Die folgenden Tipps sollen dir dabei helfen, besser auf die grundlegenden Bedürfnisse deiner Projekt-Teams einzugehen, z. B. physische Bedürfnisse und Sicherheitsbedenken.

Wohlbefinden am Arbeitsplatz

Wenn dein Projekt-Team im Büro arbeitet, sieh dir seine Arbeitsplätze einmal genauer an. Sind sie ergonomisch optimiert? Ist alles, was deine Mitarbeitenden benötigen, in Reichweite?

Berücksichtige auch die Ausstattung des Büros insgesamt. Gibt es einen Wasserspender? Gibt es eine Cafeteria oder Kantine? Falls nicht, sollte zumindest ein Snack-Stand mit kostenlosen oder kostengünstigen gesunden Angeboten vorhanden sein.

Wie sehen deine Corona-Vorschriften aus? Sind in deinem Unternehmen Impfung, Masken und Social Distancing Vorschrift? Gibt es ausreichend Platz dafür?

Bei Remote-Teams hast du keine Kontrolle über ihre physische Arbeitsumgebung. Du kannst aber aus der Ferne unterstützen. Biete ihnen Informationen dazu an, wie sie ihre Arbeitsplätze komfortabler gestalten und gleichzeitig Schädigungen durch wiederholte Belastungen vermeiden können.

Psychisches Wohlbefinden am Arbeitsplatz

Gehe deine Unternehmensrichtlinien noch einmal durch. Enthalten sie effektive Vorschriften gegen Belästigung und Mobbing? Fühlen sich deine Mitarbeitenden wohl dabei, wenn sie sich dir mit einem Problem anvertrauen? Bist du aktiv um eine Kultur bemüht, in der eine positive Einstellung und Akzeptanz im Vordergrund stehen? Gibt es in deinem Unternehmen ein Beratungsprogramm oder ähnliches, um Mitarbeitende mit psychischen Problemen zu unterstützen?

Kommunikations- und Kollaborationstools

Egal, ob deine Teammitglieder im Home-Office oder im Büro arbeiten, sie sind schnell frustriert und demotiviert, wenn ihnen nicht die erforderlichen Tools zur Verfügung stehen. Fördere Kommunikation und Zusammenarbeit mit Tools wie Slack. Du hast die Möglichkeit, unterschiedliche Channels für Team-spezifische Belange einzurichten und die Zugriffsberechtigungen einzeln zu konfigurieren. Darüber hinaus kannst du Hilfsmittel für die Zeitplanung bereitstellen, z. B. ein Tool für die automatische Zeiterfassung, das nachverfolgt, wie lange einzelne Arbeitsabläufe dauern. Dies eignet sich insbesondere für Mitarbeitende, die von zu Hause aus arbeiten und dort leicht abgelenkt werden.

Fazit

Ein starkes, positives Arbeitsumfeld ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass deine Mitarbeitenden das Beste aus sich herausholen. Es steigert ihre Motivation und Produktivität und letztendlich auch deinen Umsatz. Richte deine Aufmerksamkeit auf jede einzelne Person. Nutze Tools wie Slack, um eine strukturierte Kommunikation und Zusammenarbeit zu ermöglichen. Und gehe auf die ganzheitlichen Bedürfnisse deiner Mitarbeitenden ein.

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