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State of Work 2023

Eine neue globale Umfrage hebt die vielen Produktivitätshindernisse hervor, mit denen Büromitarbeitende heute konfrontiert sind – und zeigt die neuen, besseren Möglichkeiten, wie Führungskräfte sie unterstützen können

Vom Slack-Team23. Juni 2023Illustration von Viet Huynh

Als wir 2019 unseren ersten State of Work-Bericht veröffentlicht haben, schien die größte Herausforderung für Organisationen relativ einfach zu sein: die Ausrichtung der Mitarbeitenden auf gemeinsame Ziele. Diese Herausforderung besteht zwar weiterhin, aber der starke wirtschaftliche Gegenwind und die Fortschritte bei Arbeitstools haben dazu geführt, dass sich Führungskräfte eine weitaus dringlichere Frage stellen müssen: Wie kann ich die Produktivität meiner Organisation steigern?

Zur Beantwortung dieser Frage hat Slack eine weltweite Umfrage in Auftrag gegeben, die untersucht, wie Unternehmen heute Produktivität, Automatisierung und Flexibilität steuern. In Zusammenarbeit mit Qualtrics haben wir mehr als 18.000 Büromitarbeitende in neun Ländern auf allen Stufen der Karriereleiter befragt. Wir haben dabei veraltete Arbeitsweisen, unterschiedliche Wahrnehmungen von Arbeitgebern und Mitarbeitenden, unerwartete Hindernisse für die Produktivität und vieles mehr aufgedeckt

Sieh dir unten einige unserer Ergebnisse an und lade dir den vollständigen Bericht auf State of Work herunter.

Produktivität muss neu definiert werden

Das Wort „Produktivität“ hat keine eindeutige Bedeutung. Für einige Führungskräfte beinhaltet Produktivität den Wunsch, die Arbeitsleistung für eine Gewinnsteigerung zu maximieren. Für die meisten Büromitarbeitenden ruft der Produktivitätsdruck jedoch Bilder von langen Nächten und arbeitsreichen Wochenenden hervor. Infolgedessen konzentrieren sich viele darauf, den „Aufwand“ für ihre Arbeit zu zeigen, anstatt die daraus resultierenden Ergebnisse.

Die Bedenken der Büromitarbeitenden sind berechtigt. Unsere Umfrage hat ergeben, dass es in der Praxis beim Thema Produktivität eher darum geht, einen hohen Input (z. B. eingesetzte Ressourcen, aufgewendete Arbeitszeit und geschriebener Code) zu erzeugen, um produktiv zu erscheinen, als um den Output ( z. B. erreichte Ziele und erzielte Einnahmen).

  • 27 %

    der Führungskräfte verlassen sich beim Messen der Produktivität auf Sichtbarkeits- und Aktivitätskennzahlen

  • 53 %

    der Büromitarbeitenden fühlen sich gezwungen, schnell auf Nachrichten zu reagieren, auch wenn diese nach Ende ihrer Arbeitszeit eingehen

  • 63 %

    achten darauf, dass ihr Status „online“ ist, auch wenn sie gerade nicht arbeiten

Laut Prashanth Chandrasekar, dem CEO der Softwareentwicklungsplattform Stack Overflow, entwickeln kluge Führungskräfte Produktivitätskennzahlen, die sowohl den Input als auch den Output bewerten. „Alle können mit einer einzigen Kennzahl spielen“, erklärt er. „Deshalb muss man eine Mischung aus vorlaufenden und nachlaufenden Indikatoren berücksichtigen. Der nachlaufende Indikator zeigt an, was passiert ist. Das ist wie beim Zeitung lesen: Wenn man etwas isoliert betrachtet, ist es nicht sehr hilfreich – hingegen geben vorlaufende Indikatoren einen proaktiven Ausblick auf die Geschwindigkeit und den Fortschritt des Unternehmens.“

Die Technologie hat unsere heutige Arbeitsweise überholt

KI und Automatisierung versprechen schon seit langem, Organisationen dabei zu unterstützen, effizienter zu arbeiten, und dank der großen Entwicklungssprünge der letzten Monate sind sie in den Fokus gerückt. Aber nur wenige Mitarbeitende setzen diese Innovationen tatsächlich zur Steigerung der Produktivität ein.

  • 3,6

     Stunden pro Woche werden von denjenigen eingespart, die bei der Arbeit Automatisierungen nutzen

  • 77 %

     sagen, dass die Möglichkeit, Routineaufgaben zu automatisieren, ihre Produktivität erheblich verbessern würde

  • 27 %

     der Büromitarbeitenden geben an, dass sie derzeit KI verwenden, und sie geben mit ...

  • 90 %

    ...höherer Wahrscheinlichkeit ein höheres Produktivitätsniveau an als diejenigen, die keine KI einsetzen

Die Einführung in Organisationen ist längst nicht so weit wie das Interesse der Mitarbeitenden am Einsatz von Innovationen wie KI und Automatisierung und sie könnte Unternehmen, die sich nicht schnell genug darauf einstellen, teuer zu stehen kommen.

Porträtaufnahme von Lidiane Jones, CEO von Slack

Wir haben bereits Einblicke erhalten, welche unglaubliche Produktivität möglich ist, wenn generative KI (die mit öffentlichen Daten trainiert wird) bei der Arbeit eingesetzt wird. Diese Technologie kann ihre Stärke erst dann wirklich ausspielen, wenn die KI-Tools der Unternehmen auch das wertvolle Wissen analysieren und verarbeiten können, das sie intern über ihre eigenen Kund:innen, Mitarbeitenden und Projekte gesammelt haben.

Lidiane JonesCEO, Slack

Flexibel entscheiden, wann die eigene Arbeit wichtig ist

Im Zeitalter der hybriden Arbeitsformen steht an erster Stelle der Wünsche von Büromitarbeitenden mehr Flexibilität. Bei Gesprächen über Flexibilität bei der Arbeit steht oft der Arbeitsort im Fokus, mehr als die Hälfte (52 %) der Büromitarbeitenden sagen jedoch, dass flexible Arbeitszeiten für Arbeitgeber zu den besten Möglichkeiten gehören, die Produktivität zu fördern. Das Problem ist allerdings viel differenzierter als den Mitarbeitenden bei der Gestaltung von Arbeitszeiten und Arbeitsorten freie Hand zu lassen. Es kommt vielmehr auf die bewusste Gestaltung der Arbeitrichtlinien an. Ist es sinnvoll, im Büro zu sein, wenn sonst niemand aus dem eigenen Projekt-Team da ist? Gibt es bestimmte Aufgaben, die im Büro erledigt werden sollten?

  • 45 %

    der Büromitarbeitenden geben an, dass Brainstorming im Büro produktiver ist

  • 71 %

    sagen, dass sie produktiver sind, wenn sie zu den gleichen Zeiten wie ihre Teammitglieder arbeiten

  • 60 %

    sind der Meinung, dass sie produktiver sind, wenn sie zur gleichen Zeit wie ihre Kolleg:innen im Büro sind

  • 28 %

    denken, dass „leichte Arbeit“, z.B. das Beantworten von E-Mails, besser im Büro erledigt werden kann

Da wir uns über die plötzlichen neuen Bürokonzepte, die sich als Reaktion auf die Pandemie herausgebildet haben, hinaus entwickeln, ist es an der Zeit, dass wir die Zukunft der Arbeit richtig angehen. Bei Salesforce und Slack arbeiten wir, wann immer es möglich ist, mit Maker Weeks, asynchronen Gesprächen, und Anker-Tagen, an denen die Mitarbeitenden an im Projekt-Team vereinbarten Tagen ins Büro kommen.

„Jede Organisation braucht ihre eigenen ‚Forscher:innen‘, die Experimente durchführen und die Unternehmensorganisation studieren. Das muss gemeinsam geschehen, denn alles basiert auf Symbiose. Es geht nicht darum, die einzelnen Mitarbeitenden zu verändern, sondern das Projekt-Team“, erklärt Leslie Perlow, Konosuke Matsushita Professor of Leadership an der Fakultät „Organizational Behavior“ der Harvard Business School.

Die Mitarbeiterzufriedenheit zahlt sich aus

Du denkst, dass Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität nichts miteinander zu tun haben? Laut der Umfrage haben diejenigen, die angeben, sich heute produktiver zu fühlen als vor der Pandemie, einige Dinge gemeinsam: Sie sind glücklich und engagiert und wissen, wie sich ihre Aufgaben in die Mission ihres Unternehmens als Ganzes einfügen.

  • 82 %

    geben an, dass Zufriedenheit und Engagement bei der Arbeit ein wichtiger Faktor für ihre Produktivität sind

  • 22 %

    sagen, dass zu viel Chaos bei der Arbeit ihre Produktivität beeinträchtigt

  • 67 %

    glauben, dass vorhersehbare Zeitblöcke, in denen alle offline sind (z. B. nach 18:00 Uhr und am Wochenende), ihre Produktivität verbessern würden

Oberflächlich betrachtet mögen diese Faktoren immateriell erscheinen, aber die Erfahrungen der Mitarbeitenden sind in vielerlei Hinsicht von Bedeutung: Bessere Bindung qualifizierter Mitarbeitender, Unternehmenskultur und Leistung der Geschäftsbereiche sind nur einige davon. Beim Überdenken dieser Erfahrungen musst du sicherstellen, dass dir die richtigen Tools und gut durchdachten Extras zur Verfügung stehen, die es deinen Mitarbeitenden ermöglichen, ihr produktives Potenzial auszuschöpfen.

Wie geht es jetzt weiter?

Die moderne Arbeit hat einen neuen Wendepunkt erreicht. Während viele von uns mit wirtschaftlicher Ungewissheit und strengeren betrieblichen Auflagen konfrontiert sind, erleben wir zugleich die Beschleunigung neuer Technologien wie generative KI, Zugang zu Automatisierungen mit nur wenig oder gar keinem Programmieraufwand und den Aufschwung von Produktivitätsplattformen.

Zur Ausschöpfung des Potenzials all dieser neuen Technologien müssen Führungskräfte ihre Lehren aus dem großen Arbeitsexperiment der letzten vier Jahre ziehen und Richtlinien einführen, die eine neue, differenziertere Definition von Produktivität beinhalten.

Bist du bereit, die Produktivität deiner Organisation zu steigern? Lade den vollständigen State of Work 2023-Bericht herunter, um wichtige Erkenntnisse, Daten und bewährte Methoden zu erhalten.

Eine Infografik mit Statistiken über moderne Arbeit, Produktivität und die Einführung von Automatisierung

 

Fußnoten

  1. Slack hat diese markenunabhängige, globale Umfrage in Zusammenarbeit mit Qualtrics zwischen dem 24. Februar und 21. März 2023 durchgeführt. Die Gesamtstichprobe umfasste 18.149 Büromitarbeitende und Führungskräfte aus verschiedenen Branchen in den folgenden Ländern: Vereinigte Staaten (3.115), Australien (2.034), Frankreich (2.039), Deutschland (2.032), Vereinigtes Königreich (2.027), Indien (2.039), Singapur (1.341), Japan (1.658) und Südkorea (1.864).

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