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Zusammenarbeit

In sechs Schritten Technologien für das Unternehmenswachstum implementieren

Mithilfe dieser grundlegenden Strategien kannst du die richtigen technischen Tools bestimmen und so dein Unternehmen voranbringen

Vom Slack-Team7. Februar 2022

Wenn du dein Unternehmen deutlich weiterentwickeln und ausbauen willst, ist es vielleicht an der Zeit für eine digitale Transformation. Kurz gesagt bedeutet das, digitale Prozesse und Tools einzuführen und zu optimieren, um strategische Geschäftsziele zu erreichen.

Mit den richtigen IT-Tools kannst du die Anforderungen deiner Kund:innen besser erfüllen, unnötige Ausgaben einsparen, Services schneller bereitstellen und in einer sich ständig verändernden Geschäftswelt flexibel bleiben. Das sind alles Wettbewerbsvorteile, die ein langfristiges, skalierbares Wachstum fördern.

Die Digitalisierung deines Unternehmens ist wahrscheinlich bereits in vielerlei Hinsicht abgeschlossen (d. h. die Verwendung digitaler Technologien im Tagesgeschäft), aber die digitale Transformation ist ein umfassenderes, strategischeres Unterfangen. Um den Einstieg zu erleichtern, stellen wir im Folgenden sechs Schritte vor, mit denen du mithilfe von Technologie dein Unternehmen wirklich umgestalten und ein langfristiges, strategisches Geschäftswachstum erzielen kannst.

Schlüssel, der eine Tür aufschließt

1. Evaluiere den Status quo

Wenn du nicht weißt, an welcher Stelle du aktuell stehst, kannst du Technologie nicht zur Förderung des zukünftigen Unternehmenswachstums einsetzen. Am Anfang sollte daher eine interne Prüfung stehen, um festzustellen, mit welchen technischen Tools du aktuell schon arbeitest. Im Folgenden findest du eine Reihe von Fragen, die du dir vor einer digitalen Transformation stellen solltest:

  • Welche technischen Tools werden derzeit in deinem Unternehmen eingesetzt?
  • Worin liegen ihre Stärken? Welche Aspekte funktionieren jetzt für uns und wie können wir darauf aufbauen?
  • Worin liegen ihre Schwächen? Treten ständig Probleme oder Defizite auf?
  • Wie viel kosten uns diese Tools und wofür haben wir ein Budget?

2. Definiere zukünftige Ziele und Visionen

Die digitale Transformation ist ein komplexer Prozess mit vielen verschiedenen Aspekten und dynamischen Elementen. Daher solltest du deine Strategie aus mehreren Blickwinkeln betrachten. Der erste Schritt besteht darin, deine Ziele und Visionen für das Wachstum deines Unternehmens klar zu definieren, damit du eine darauf abgestimmte Strategie entwickeln kannst.

  • Wo liegen die strategischen Lücken in deinem Unternehmen und wie können diese mit der richtigen Technologie geschlossen werden?
  • Welche Erfahrung möchtest du deinen Kund:innen bieten und wie können technische Tools die Umsetzung erleichtern?

Mithilfe dieser Fragen kannst du herausfinden, welche Formen der digitalen Transformation für dein Unternehmen am sinnvollsten sind und welche Bereiche du priorisieren und in den Vordergrund stellen solltest.

Wenn deine Mitarbeitenden beispielsweise aufgrund schlecht organisierter Prozesse oder mangelnder Transparenz Termine nicht einhalten, kann dieses Problem durch die Implementierung einer Projektmanagementsoftware behoben werden. Oder wenn du dir Gedanken um die Produktivität deiner Mitarbeitenden im Home-Office und die effektive Zusammenarbeit mit ihren Teammitgliedern machst, könnte eine Kollaborationsplattform wie Slack deine Lösung sein.

3. Erstelle eine Technologie-Roadmap

Du weißt jetzt, wo du stehst und wohin du möchtest. Jetzt ist es an der Zeit, deine Technologie-Roadmap zu erstellen: ein detaillierter Plan, der die technologische Strategie deines Unternehmens umreißt. Eine Technologie-Roadmap sorgt dafür, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Außerdem lassen sich die Fortschritte auf dem Weg zur digitalen Transformation leichter verfolgen.

Die Technologie-Roadmap der einzelnen Unternehmen unterscheidet sich im Detail je nach Größe, Branche, Zielen, Kund:innen und anderen Faktoren. Aber jede Technologie-Roadmap sollte folgende Punkte enthalten:

  • Priorisierte Elemente. Angesichts des begrenzten Budgets und der knappen Zeit musst du realistisch sein. Eine digitale Optimierung erfolgt nicht über Nacht. Man kann nicht alles auf einmal erledigen. Du solltest priorisieren, welche Aufgaben dringend erledigt werden müssen und welche warten können.
  • Zeitplan. Erstelle einen Zeitplan für jede Initiative im Rahmen deiner Strategie zur digitalen Transformation. So bleibst du organisiert und kannst bei der Ausgabe von Aufgaben und Informationen strategischer vorgehen, um Abhängigkeiten und anderen Projekten gerecht zu werden.
  • Budget. Dein Zeitplan und dein Budget werden wahrscheinlich Hand in Hand gehen. Beispielsweise planst du deine IT-Initiativen für das nächste Jahr auf der Grundlage eines vierteljährlichen Budgets. Gibt es spezielle Budgetanforderungen bezüglich der Technik? Können die IT-Ausgaben auf verschiedene Anforderungen des Projekt-Teams aufgeteilt werden?
  • Teammitglieder. Definiere eindeutig, welche Mitarbeitenden an den einzelnen Initiativen beteiligt sind und welche Führungskraft für bestimmte Aufgaben verantwortlich ist, damit alle wissen, wofür sie zuständig sind und sich auf ihre Aufgaben konzentrieren können.

4. Lege deine Implementierungsstrategie fest

Die Einführung neuer Technologien kann zu neuen Schwachstellen und Sicherheitsrisiken führen. Die Implementierungsstrategie sollte daher die Logistik und die Prozesse für deine digitale Transformation skizzieren, potenzielle Risiken aufzeigen und Notfallkonzepte für die Wiederherstellung definieren. So bleiben deine geschäftskritischen Technologien und Prozesse auch im Falle eines Cyberangriffs, eines Stromausfalls, eines rapiden Anstiegs der Netzwerkanforderungen oder von Verbindungsproblemen funktionsfähig.

5. Miss KPIs

Wird sich die Investition lohnen? Wenn du KPIs festlegst und sie regelmäßig überprüfst, kannst du feststellen, ob deine Technologiestrategie deine Geschäftsziele unterstützt. Laut der Gartner-Studie 2019 „How to Measure Digital Transformation Progress“ hat fast die Hälfte aller Unternehmen keine Kennzahlen zur Messung ihrer digitalen Transformation. Diese Klarheit kann dir einen enormen Wettbewerbsvorteil verschaffen, aber du solltest nicht zu viele Daten heranziehen, die für dein Unternehmen und seine Ziele nicht relevant sind. Wähle maximal fünf bis zehn Schlüsselkennzahlen aus, auf die du dich konzentrieren möchtest.

6. Überarbeite deine Technologie-Roadmap nach Bedarf und passe sie an

Die Festlegung klarer Technologieziele ist keine Erfolgsgarantie. Eine digitale Optimierung erfordert Flexibilität und ein gewisses Maß an Experimentierfreude. Deshalb ist es wichtig, dynamisch zu bleiben und bei Bedarf Änderungen vorzunehmen. Greife auf Daten zurück, um während der gesamten digitalen Transformation strategischere und fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Das Wachstum deines Unternehmens erfordert Zeit, Teamwork und Investitionen. Aber eine Modernisierung mit der richtigen Technologie kann sich lohnen. Mithilfe dieser grundlegenden Strategien kannst du die richtigen technischen Tools bestimmen und so dein Unternehmen voranbringen.

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