Transparenzbericht
Diese Übersetzung dient ausschließlich Informationszwecken. Bei allfälligen Widersprüchen zwischen dieser und der englischen Version hat die englische Version Gültigkeit.
Bei Slack ist es uns sehr wichtig, das Vertrauen unserer Kunden zu erhalten und so transparent wie möglich über Anfragen von Regierungsbehörden und Dritten bzgl. Kundendaten zu sein. Das ist unsere Mission! Aus diesem Grund veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Berichte über Datenanfragen durch Strafverfolgungs- und Regierungsbehörden. Unten ist der neueste Bericht, der alle Anfragen zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2020 enthält. Weitere Informationen über unsere Richtlinien in Bezug auf Daten und unseren Umgang mit Daten (darunter auch Definitionen von Begriffen, die hier nicht definiert sind), findest du in den Nutzungsbedingungen von Slack, in der Datenschutzrichtlinie, in den Sicherheitspraktiken, der Datenanfragerichtlinie und dem Überblick über Datenanfragen.
Neben unserer Verpflichtung zu Vertrauen und Transparenz glauben wir auch an die Wichtigkeit eines grundlegenden Datenschutzes, an konstitutionelle Schutzmechanismen und an die gerichtliche Kontrolle der Datenerfassung und Überwachung durch Regierungsorgane.
Wir halten uns an folgende Grundsätze:
- Wir engagieren uns dafür, dass der Schutz der Daten unserer Kunden und die Geheimhaltung dieser Daten gewährleistet sind.
- Alle rechtlichen Verfahren werden sorgfältig geprüft. Slack lehnt alle Anfragen ab oder beanstandet sie, die keine rechtliche Grundlage haben bzw. unklar, überzogen oder anderweitig unangemessen sind.
- Slack legt dabei den Rechtsweg so eng wie möglich aus.
- Soweit möglich, empfehlen wir Kunden und Dritten, relevante Daten ohne unser Zutun zu beziehen.
Datenanfragen im Rahmen von rechtlichen Verfahren
Berichtszeitraum | Art der Anfrage | Anzahl der Anfragen | Sowohl Inhalte als auch Daten ohne Inhaltsbezug offengelegt | Nur Daten ohne Inhaltsbezug offengelegt |
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USA | ||||
1. Januar bis 31. Dezember 2020 | Durchsuchungsbefehle | 10 | 10 | 0 |
Gerichtliche Anordnungen | 10 | 0 | 8 | |
Vorladungen | 18 | 0 | 14 | |
Nationale Sicherheitsanfragen | 0 | 0 | 0 | |
Nicht US-amerikanische Unternehmen | ||||
Ausländische Ersuchen nach MLAT | 0 | 0 | 0 |
Definitionen
„Inhaltsdaten“ Beinhaltet von Benutzern generierte Daten, z. B. öffentliche und private Nachrichten, Beiträge, Dateien und Direktnachrichten.
„MLAT“ Ein Rechtshilfeabkommen (engl. Mutual Legal Assistance Treaty). Slack verlangt, dass eine ausländische Regierung angemessene Verfahren nach internationalem Recht, wie z. B. über ein Rechtshilfeabkommen (MLAT), einsetzt, um die von Slack in den USA gespeicherten Benutzerdaten zu erhalten.
„Anfragen bzgl. nationaler Sicherheit“ Ein unter 18 U.S.C. § 2709 herausgegebener Brief zur nationalen Sicherheit, eine unter dem Foreign Intelligence Surveillance Act herausgegebene gerichtliche Anordnung oder sonstige klassifizierte, in den USA gestellte Anfrage auf Benutzerinformationen.
„Keine inhaltlichen Daten“ Grundlegende Account-Informationen (wie Name und E-Mail-Adresse, Registrierungsinformationen, Login-Verlauf und Rechnungsinformationen) sowie andere Daten ohne inhaltlichen Bezug (z. B. Datum, Uhrzeit und Absender/Empfänger von Nachrichten oder Dateien).
„Durchsuchungsbefehl“ Eine Anordnung, die von einem Richter oder Magistrat nach Feststellung eines hinreichenden Verdachts erlassen wird. Um den Inhalt von Kommunikation zu erhalten, ist ein Durchsuchungsbefehl erforderlich.
„Law Enforcement Subpoena“ Eine von einer Regierungsbehörde ausgestellte Zwangsvorladung zur Vorlage von Dokumenten oder Zeugenaussagen in einem Strafverfahren (z. B. Grand-Jury-Vorladungen oder Verwaltungsvorladungen)
Frühere Versionen dieses Berichts können in unseren Archiven gefunden werden.
Aktualisiert: 21. Januar 2021.